Pranayama - so heißen die yogischen Atemübungen. Kontrolliertes, bewusstes Atmen verbessert nicht nur die Lungenkapazität, sondern hilft, die Aufmerksamkeit zu zentrieren und führt zur Beruhigung des Geistes.
Hier sind einige Beispiele …
Stehe aufrecht, Füße geschlossen. Lege die Fingerspitzen beider Hände aneinander. Drücke mit den Daumen sanft die Nasenlöcher zu, forme den Mund zu einem runden Loch und sauge einen tiefen Atemzug Luft ein. Schließe den Mund und blase die Wangen auf wie einen Luftballon. Senke den Kopf und bring das Kinn Richtung Brustbein. Halte den Atem an, solange Du kannst und lasse die Wangen die ganze Zeit über aufgepustet. Wenn der Einatem-Impuls kommt, hebe erst den Kopf, atme langsam durch die Nase aus und dann wieder ein.
Wiederhole die Atemübung 3 bis 5 mal.
Wirkungen: verbessert die Lungenkapazität, trainiert das Atemanhalten, kräftigt die Gesichtsmuskulatur und beugt Faltenbildung im Mundbereich vor.
Wähle einen aufrechten und bequemen Sitz. Schließe die Augen. Atme einige Male tief ein und aus. Atme ruhig weiter und beobachte die sanften Atemgeräusche.
Fahre fort, tief und ruhig zu atmen und verbinde das Ausatmen mit einem Summton. Gestalte Dein Bienensummen lauter oder leiser, in höherer oder tieferer Tonlage, variiere das Tönen auch gern. Fahre fort in Deinem Atemrhythmus, so wie und so lange es Dir angenehm ist.
Beende die Übung und spüre noch eine Weile mit geschlossenen Augen nach. Verbinde Dich mit den Empfindungen, die dieses „Bienensummen“ in Deinem Inneren hinterlassen hat.
Wirkungen: harmonisiert und beruhigt Körper und Geist, stärkt die Atemkraft, verlängert die Ausatmung